Der Backsteinbau integriert sich subtil und mit wohnlicher Ausstrahlung in die bestehende Anlage. Er ist Hochleistungsarchitektur und „Stadtquartier“: Er macht die unterschiedlichen Funktionen als differenzierte Körper lesbar und verleiht ihnen einen menschlichen Massstab.
Der neue Haupteingang mit Eingangshalle und Empfang bildet das transparente Scharnier, das alle Spitalbereiche erschliesst und kurze Wege sowie eine gute Orientierung gewährleistet. Organisation und Erschliessung des Spitals offenbaren sich auf den ersten Blick. Rundungen im Inneren und Äusseren des Gebäudes übernehmen eine orientierende Funktion. Sie leiten und begleiten Patienten und Besucher.
Die Anlage der Stationen um zwei Innenhöfe unterteilt das Volumen in kleinere, klar strukturierte Einheiten. Die kompakte Anordnung gewährleistet eine innere Organisation mit kurzen Wegen zwischen den Abteilungen. Die Patientenzimmer sind hell und flexibel möblierbar. Grosszügige Kastenfenster bieten mit ihren tiefen Holzbrüstungen Sitzgelegenheiten. Durch den Raster der durchlässigen Sichtbacksteinfelder fällt gedämpftes Licht ins Zimmer; sie verfügen über Lüftungsflügel. Alle Patienten bewegen sich so in einem geschützten, warmen Ambiente.
Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Bryum GmbH, Basel