Das Haus 4 definiert mit seinem klaren Volumen den nordwestlichen Abschluss des locker bebauten KSA-Geländes. 1972 erbaut, wurde es 2004 von der Metron um drei Achsen nach Norden erweitert und umgebaut. 2014−2016 erfolgte eine Erweiterung nach Süden um 12 Achsen, um Platz zu schaffen für das neue Neurozentrum.
Im EG und im 1. OG des Erweiterungsbaus befinden sich die Untersuchungs- und Laborräume. Im 2. OG ist die Nutzung gemischt mit Büros und weiteren Untersuchungszimmern. Das 3. und 4. OG bieten Büroarbeitsplätze und Besprechungsräume für Neurologie und Neurochirurgie.
Die Fassade übernimmt den gestalterischen Ausdruck der Elementbauweise des Bestandes und verfügt über automatisierte Lüftungsflügel. Südseitig trifft das Haus auf den wichtigen Fussgängerweg in Richtung Stadtzentrum und empfängt mit einem in das Volumen eingeschnittenen Eingang Patienten, Besucher und Mitarbeitende. Durch eine offene Treppe und einen Luftraum wird zwischen EG und 1. OG eine attraktive Verbindung geschaffen. Der künstlerische Eingriff auf der gesamten Korridorlänge bereichert das Eingangsgeschoss des Neubaus als überraschender, gestalterischer Akzent.