Im neuen, dichten Stadtquartier von Bern verbinden sich nachhaltige Mobilität mit hoher Raumqualität. Das von Metron Bern erarbeitete Mobilitätskonzept diente als Grundlage für den 2018/2019 durchgeführten städtebaulichen Wettbewerb. Es macht konkrete Vorgaben für die Erschliessung sowie zur internen Vernetzung und der Anbindung an die angrenzenden Quartiere. Damit wird der Rahmen, in dem das Viererfeld/Mittelfeld zum «Mobilitätslabor» werden kann, gesteckt und die Basis für Bewegungs- und Begegnungsorte des neuen Quartiers geschaffen.
Damit das im Stadtentwicklungskonzept (STEK 2016) der Stadt Bern festgesetzte Ziel, dass 85% der Wege der Stadtbevölkerung zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV zurückgelegt werden, erreicht werden kann, werden im Viererfeld/Mittelfeld optimale Voraussetzung für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten geschaffen. Dazu gehören innovative Mobilitätsangebote, entsprechende Infrastrukturen, ein gemeinsames Mobilitätsmanagement sowie gut erreichbare ÖV-Haltestellen. Das städtebauliche Konzept sieht eine hohe Durchlässigkeit und ein engmaschiges Raster von Wegen und Strassen für den Fuss- und Veloverkehr vor, das an das bestehende umliegende Netz anknüpft. Das vielfältige Nutzungsangebot mit Wohnen, Naherholung, Schulen, Einkaufen, verschiedenen Dienstleistungen etc. ergibt ein «Quartier der kurzen Wege».
Der öffentliche Raum bildet das Rückgrat des Viererfeldes, öffentliche Plätze werden zu Treffpunkten im Quartier. Strassen und Wege sind Teil des Freiraumnetzes und werden durch eine attraktive Gestaltung zu vielfältig nutzbaren, generationsübergreifenden Spiel- und Begegnungsräumen.