Auftraggeber Hochbauamt des Kantons Zürich
Jahr 2013–2015
Ort Zürich
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Der Gesamtplan und die Bauten der 1. Etappe der Universität Irchel stammen vom Architekt Max Ziegler. Sie wurden 1973–1978 realisiert und sind als Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung eingestuft.

Um einerseits die zukunftsfähige Weiterentwicklung des Campus Irchel zu gewährleisten und andererseits den Spielraum und die Grenzen des Denkmalschutzes auszuloten, erteilte der Kanton Zürich Metron den Auftrag, eine Objektstrategie zu erarbeiten. Ziel ist die Quadratur des Kreises: Die Gebäudestrategie soll die Erfüllung der heutigen Anforderungen an Nutzung, Gebäudetechnik und Bauphysik sicherstellen, dabei aber ausserdem die Schutzziele der Denkmalpflege berücksichtigen.

Die Erarbeitung unterschiedlicher Szenarien schöpfte das ganze Spektrum möglicher Eingriffstiefen zwischen reinen Sanierungsarbeiten und Teilersatzbauten aus.  Dabei wurde im Szenarium «Teilersatzbauten» darauf geachtet, neue Laborbauten auf der Struktur des Bebauungsplans, aber mit effizienteren Laborgrundrissen zu entwickeln.

Zielvereinbarungen waren die Voraussetzung für den phasengerechten Austausch zwischen Universität  (Nutzung und Betrieb), Hochbauamt des Kantons (Bauherrenvertretung), städtischer Denkmalpflege und Testplanern. Arbeitssitzungen des Kernteams bildeten jeweils den Auftakt und den Schluss einer Phase. Im intensiven Miteinander konnten so die sechs Ausgangsszenarien Schritt für Schritt reduziert, vertieft und auf ein finales Szenario konzentriert werden. Berücksichtigt wurden dabei Chancen und Risiken sowie die mit den Bauarbeiten verbundene Belastung des universitären Betriebs.

Alle involvierten Tätigkeitsbereiche
Architektur / Bildung
Strategische Planung / Öffentliche Bauten und Anlagen
Prozesse / Prozessgestaltung