2008 hat der Kanton Genf Studienaufträge für acht Agglomerationszonen – sogenannte «PACA» (Périmètres d’aménagement coordonné d’agglomération) – vergeben.
Das Gebiet Carouge-Veyrier-Etrembières wird nach Südosten durch den Berg Salève und nach Nordosten durch den Fluss Arve mit seinen Auenwäldern begrenzt. Es ist das bedeutendste Naherholungsgebiet der Stadt Genf. Die Analyse des Perimeters ergab dementsprechend kein Verdichtungspotenzial, sondern belegte vielmehr den dringenden Schutzbedarf des Landschaftsraumes.
Wo früher ein Steinbruch betrieben wurde, wird heute renaturiert. Ein Freilufttheater und eine BMX-Piste sollen das Freizeitangebot ergänzen. Über die Autobahn, die dem Salève entlang läuft, ist die Anlage von Wildpassagen geplant, und im Bereich der kleinen, isolierten Parzellen am Fluss ist vor allem extensive Landwirtschaft mit Direktverkauf biologischer Produkte vorgesehen. Das Ziel ist, eine Koexistenz von Landwirtschaft, Ökologie, Erholung und städtebaulicher Entwicklung zu erreichen.