Kerns verzeichnete in den letzten Jahren ein starkes Wachstum der Bevölkerung und damit auch der Schülerzahl. Aufgrund der engen Raumverhältnisse und dem weiter steigenden Bedarf beauftragte die Obwaldner Gemeinde nach einem gescheiterten Erweiterungsprojekt Metron mit einer Schulraumplanung.
Im Rahmen einer grundlegenden Situationsanalyse wurden das Wachstum der Gemeinde verifiziert sowie die Schüler- und Klassenzahlen auf zehn Jahre hinaus mit einem weiteren Ausblick errechnet. Daraus folgte die Entwicklung eines Richtraumprogramms auf Basis des in Kerns etablierten Unterrichtskonzepts. Anschliessend wurden die Potenziale der Bestandsbauten bewertet und deren Sanierungsbedarf ermittelt. Daraus liessen sich verschiedene mögliche Strategie ermitteln und vergleichen.
Der Kernser Gemeinderat entschied sich für eine umfassende Erneuerung aller Schulbauten und Aussenanlagen mittels einer Strategie des Weiterbauens mit dem Bestand, wobei die Realisierbarkeit und Akzeptanz in der Bevölkerung im Vordergrund standen. In einer Machbarkeitsstudie überprüfte Metron schliesslich die Umsetzbarkeit der Strategie. Das darin erarbeitete Belegungskonzept von Neu- und Bestandsbauten diente als Grundlage für das im Anschluss durchgeführte Wettbewerbsverfahren.
Metron berät und begleitet Gemeinden, Schulkreise und Kantone bei der Weiterentwicklung ihrer Schulinfrastruktur. Der Dialog zwischen den pädagogischen, sozialen und räumlichen Disziplinen spielt in unseren Schulraumplanungen eine wesentliche Rolle. Wir erarbeiten Prognosen für den künftigen Raumbedarf und Strategien für Innen- und Aussenräume, Pausenhöfe, Spiel- und Bewegungsräume sowie Sportanlagen. Wir prüfen die Machbarkeit und erstellen Belegungskonzepte als Grundlage für die nachfolgenden Planungen.
Gesamtprojekt «Schulraum für Generationen» der Gemeinde Kerns