Mit dem «Bypass Bern Ost» möchte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) in Partnerschaft mit dem Kanton Bern, der Regionalkonferenz Bern-Mittelland und den Standortgemeinden Bern, Muri bei Bern und Ostermundigen die Autobahninfrastruktur sicherer und siedlungsverträglicher gestalten. Dabei wird die Autobahn A6 zwischen der Schosshalde und dem Anschluss Muri in einen Tunnel verlegt. Dadurch bietet sich die einzigartige Chance, die Räume im hochfrequentierten Korridor zwischen Bern und Muri neu zu ordnen und zu entwickeln.
Im Zentrum des Testplanungsbeitrags steht ein grüner Bewegungsstrang: Wo heute die Autobahn verläuft, hält er das Mosaik an umliegenden Quartieren, Infrastrukturen und Freiräumen zusammen. Der Bewegungsstrang dient primär dem Fuss- und Veloverkehr und dem öffentlichen Verkehr. Er nimmt aber auch motorisierten Individualverkehr auf, so dass die stadträumlich sensiblen historischen Parallelachsen durch Gümligen, Muri und den Osten der Stadt Bern entlastet werden.
Das um die neue Strasse ergänzte Netz bewältigt das prognostizierte Verkehrsaufkommen 2040 und schafft wertvolle Spielräume für eine gezielte Lenkung des Verkehrs durch künftige Generationen. Im Idealfall wird man dereinst auf die durchgehende Strasse verzichten können. Der Bewegungsstrang behielte dennoch seinen Charakter.
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Neue Lebensqualität an der A6: Bern zeigt Testplanungsbeiträge∏>