Das Zukunftsbild 2050 enthält die Vision; die Netzentwicklungsstrategie 2040 konkretisiert diese Vision und legt einen Ablaufplan vor. Metron erarbeitete die Netzentwicklungsstrategie für die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) in engem Austausch mit diversen Gremien und Fachleuten von Stadt und Kanton. Ziel war es, einen Konsens zu finden und realistisch zu planen, welche Tramlinien und Hauptbusachsen in den nächsten Jahrzehnten auszubauen sind und wie die Zuverlässigkeit erhöht werden kann. Im Vordergrund der Netzentwicklungsstrategie stehen verschiedene grössere Netzbausteine. Ein wichtiges Teilprodukt der Strategie ist ein Zeitplan («Ausbaupfad»), der aussagt, wann welche Planungsschritte wie anzugehen sind.
Die Basis bildet das Zukunftsbild 2050; es gibt die groben Stossrichtungen für die öV-Weiterentwicklung vor. Die Vision beschreibt, was nötig ist, damit Zürich auch 2050 ein attraktives, leistungsfähiges und wirtschaftliches ÖV-Angebot machen kann. Ein Eckpfeiler sind der sogenannte Innere und Äussere Ring; sie sollen künftig die hochfrequentierte Innenstadt entlasten und die Anbindung der beiden wachsenden Stadtzentren Altstetten und Oerlikon verbessern. Vier weitere übergeordnete Visionselemente sind «Hauptachsen aufwerten», «multimodale Mobilitätshubs», «Digitalisierung» und «restliches ÖV-Netz weiterentwickeln» (vgl. vbz2050.ch).
In der Netzentwicklungsstrategie galt es, die richtige Flughöhe zwischen strategischer Planung und Detailtiefe von einzelnen Projekten zu finden. Und neben dem Zukunftsbild muss die Strategie auch andere Ziele der Stadt fördern, etwa das Klimaziel Netto-Null 2040. Die Netzentwicklungsstrategie 2040 zeigt auf, wie ambitiöse Ziele im ÖV konkret umsetzbar werden.
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