Waid – Stadtspital Operationsabteilung

Auftraggeber Amt für Hochbauten Stadt Zürich
Jahr 2017–2020
Ort Zürich
Projektstand Planerwahl im selektiven Verfahren, 1. Preis
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Die Operationsabteilung des Stadtspitals Waid in Zürich ist seit 25 Jahren rund um die Uhr im Betrieb. Um die stets wachsenden Anforderungen an den Betrieb auch in Zukunft erfüllen zu können, hat die Stadt Zürich in einem Planerwahl-Verfahren einen Generalplaner für die Erweiterung, Instandsetzung und räumliche Optimierung der Operationsabteilung gesucht. Als überzeugendsten Vorschlag  zeichnete das Auswahlgremium einstimmig das Projekt des Generalplanerteams um Metron Architektur AG aus.

Das Auswahlgremium lobt die städtebauliche und architektonische Einordnung des sehr kompakten, zweigeschossigen Erweiterungsbaus, dessen Dach die Sprache der Dachlandschaft aufnimmt und zu einer Einheit mit dem Bestand verschmilzt. Die Gestaltung der Fassade orientiert sich an der ehemaligen Haupteingangsfassade von 1953 und akzentuiert mit dem Vordach den prominenten, einladenden Haupteingang zum Spital.

Die klare Volumetrie der Erweiterung bringt ausserdem betriebliche Vorteile. Im Unterschied zur vorausgehenden Machbarkeitsstudie nimmt das Volumen die ganze Breite zwischen den bestehenden Gebäudeflügeln ein. Die Gebäudetiefe der Erweiterung lässt sich so um 4 m zurücksetzen, was die Belichtung des Eingangs und die Lastabtragung verbessert. Zudem kann die Ambulanzgarage ohne Umbau weiterbetrieben werden. Im Operationsgeschoss entstehen neu sechs OP-Achsen, was dem Spital attraktive Szenarien und eine grosse betriebliche Flexibilität bietet.

Im Mai 2017 startet die Projektierung; der Baubeginn ist auf April 2019 geplant. Die Inbetriebnahme soll Ende 2020 erfolgen.

Alle involvierten Tätigkeitsbereiche
Architektur / Gesundheit Wettbewerbe