Auftraggeber Tiefbauamt Stadt Zürich, Mobilität + Verkehr
Jahr 2010–2012
Ort Zürich
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Wie lässt sich die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums messen? Die Wirkungsanalyse untersuchte, ob sich die Umgestaltung des Quartierzentrums und ÖV-Knotenpunkts Schmiede Wiedikon auf das Verhalten der Menschen in der gewünschten Weise auswirkt. Ein wichtiges Ziel der Umgestaltung war, die Zentrumsfunktion zu stärken, indem ein neues Verkehrsregime installiert und grössere Aufenthaltsflächen geschaffen wurden. Dabei war umstritten, ob die Verbindung von ÖV-Knotenpunkt und Ort für längere Aufenthalte und Treffen überhaupt realistisch ist.

Neben den klassischen Zählungen der Fahrzeuge, Velos und Zufussgehenden wurde systematisch erhoben, wer sich wo, wann und mit welcher Tätigkeit an der Schmiede aufhielt (Burano-Methode). Der Vorher-/Nachher-Vergleich zeigte auf, dass sich die angestrebte Aufwertung der Aufenthaltsqualität wirklich auch in vermehrten und länger anhaltenden Aufenthalten niedergeschlagen hat. Im Sinn eines Controllings liess sich mit der Wirkungsanalyse nachweisen, dass das Ziel der Umgestaltung erreicht wurde.