Acht kleinere Wohnhäuser sind – leicht gegeneinander versetzt – zu drei grossen Körpern zusammengeschoben, so dass die Bauten zwischen Punkt- und Scheibenhäusern oszillieren. Die so entstehende Struktur erlaubt es, alle Wohnungen nach drei Seiten zu öffnen – in die Weite, den Wald und den Landschaftsgarten. Höhensprünge um halbe Geschosse erhöhen die Privatsphäre in den Wohnungen. Das präzise Eingehen auf die Hanglage bietet eine unverstellte Aussicht von praktisch allen Wohnungen. Auch die Kleinwohnungen verfügen mit ihren Erkerausbildungen über eine hohe räumliche Qualität und greifen in den Grünraum hinein. So hat jede Wohnung das Flair einer Eckwohnung.
Die Naturräume am Nussbaumerberg sind einzigartig: eine Landschaft am Waldrand – hügelig und grosszügig –, mit einer ganz besonderen Vegetation, in der die Geschichte des ehemaligen Gärtnereiareals Häfelerhau nachklingt. Die langgezogenen Wohnbauten schieben sich zwischen die Ausläufer des Waldes und vermitteln mit ihren grün schimmernden Fassaden als Form- und Farbverwandte zwischen Waldhorizont und heterogen bebautem Dorfrand. Sie formulieren einen ebenso markanten wie fein kalibrierten Auftakt zum Siedlungsgebiet.
Ein geschwungener, zusammenhängender Parkweg erschliesst die ins üppige Grün gesetzten Gebäude. Grössere und kleinere Aufenthalts- und Spielorte mit vorwiegend gemeinschaftlichem Charakter verteilen sich über das Areal.
Zusammenarbeit der Metron Architektur AG mit den Landschaftsarchitekten Sophia Carstensen und Daniel Schläpfer, Zürich