Die Stadt und der Kanton Genf führen zusammen mit den SBB und Privaten ein Projekt zur Neugestaltung des städtischen Zentrums rund um den Bahnhof Cornavin durch. Metron hat in diesem Zusammenhang zwei Studien durchgeführt: eine Studie zur allgemeinen Zugänglichkeit und eine Studie zur Velofreundlichkeit.
Das urbane Zentrum Cornavin ist eine wichtige Schnittstelle für den öffentlichen Verkehr im Kanton Genf. Doch fehlt es an hochwertigen und sicheren öffentlichen Räumen für Fussgänger*innen und Velofahrende. Das Gebiet ist überlastet, leidet unter Hitzeinseln und die Eisenbahninfrastruktur schafft Barrieren zwischen den verschiedenen Quartieren rund um den Bahnhof Cornavin. Nun ist einerseits geplant, den Bahnhof unterirdisch zu erweitern (Info hier), andererseits sollen die öffentlichen Räume im Norden und Süden des Bahnhofs aufgewertet und der Mobilitätsknoten optimiert werden. Das Projekt zur Umgestaltung des Zentrums «Pôle de Cornavin» zielt vor allem darauf ab, die Unterführungen attraktiver zu gestalten und die Zugänglichkeit für die Quartiere zu verbessern.
Zwei parallele Studien zur Zugänglichkeit
Metron erhielt den Auftrag, zwei parallele Studien durchzuführen: eine Studie zur allgemeinen Zugänglichkeit und eine Studie zur Velofreundlichkeit. Mit der Studie zur allgemeinen Zugänglichkeit gelang es, die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen zu identifizieren, sowie Punkte zu erkennen, die besonderes Augenmerk verdienen. Ausserdem wurden Überlegungen für die Planung des öffentlichen Raums angestellt.
Die Studie zur Velofreundlichkeit zeigte die Vor- und Nachteile verschiedener Kombinationen von Tramlinien und Veloinfrastrukturen – jeweils aus Sicht der Velofahrerenden. Am Schluss war es möglich, ein schematisches Velonetz zu definieren.
Beide Studien waren für das Planungsbüro Metron eine Gelegenheit, sein Know-how und seine Expertise im Kanton Genf einzubringen. Das Metron-Team ist stolz über seinen Beitrag dazu, dem Raum um den Bahnhof Cornavin ein neues Gesicht und eine neue Identität zu verleihen.