Aktuelles – 29.09.2022

Fotografische Langzeitbeobachtung Schlieren 2005 – 2020

Fotografische Langzeitbeobachtung Schlieren 2005 – 2020

Schlieren hat sich in den letzten 15 Jahren markant verändert. Wie zeigt sich dieser Wandel im Alltag? Die ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) gibt in einer Vorher-Nachher-Bilderserie Antworten auf diese Frage: eindrücklich, farbig und oft überraschend. Das Ortsmuseum Schlieren zeigt eine repräsentative Auswahl der Bilder.

Entstanden ist die Bilderdokumentation im Rahmen des ZHdK-Forschungsprojekts «Fotografische Langzeitbeobachtung Schlieren 2005 – 2020». Ausgangspunkt bildete das Stadtentwicklungskonzept der Metron von 2004, das Schlieren in den letzten Jahren umgesetzt hat. Die Fotografien zeigen dieselben Räume im Abstand von je zwei Jahren. Sie verfolgen Veränderungen im Zusammenspiel von Gebäuden, Strassenräumen und Freiflächen. Detailaufnahmen dokumentieren einzelne Objekte und Situationen, die für die Nutzung, Atmosphäre und Ästhetik dieser Räume charakteristisch sind. 2023 wird das schweizweit einmalige Forschungsprojekt in einer Publikation gewürdigt, die in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich entsteht.

1’500 Bilder hielten alle zwei Jahre 63 Standorte fest

Die Bilderdokumentation umfasst insgesamt 1’500 Fotografien: 63 Standorte in ganz Schlieren wurden dabei alle zwei Jahre unter identischen Bedingungen fotografiert. Die Übersichtsaufnahmen zeigen das sich wandelnde räumliche Zusammenspiel von Gebäuden, Strassen und Grünflächen.

Spielplätze, Ladenfronten, Hauseingänge, …: Etappen der Aneignung

Parallel zu dieser Übersicht sind alle fünf Jahre Themen-Serien von Detailaufnahmen entstanden. Der Fokus liegt auf Objekten, die charakteristisch für Nutzung und Atmosphäre sind: Ladenfronten, Hauseingänge, Spielplätze, Garageneinfahrten, Bushaltestellen und Vorgärten. Sie erzählen Geschichten der Aneignung, Gestaltung und Ästhetik der Lebensräume.

Wiedereröffnung des Ortsmuseums Schlieren

Die Ausstellung soll bis Ende 2023 gezeigt werden. Ausgestellt ist ein repräsentativer Ausschnitt von 186 Fotografien. Auf zwei Etagen thematisieren sie unterschiedlichste Alltagsaspekte. Geöffnet ist das Ortsmuseum jeden zweiten und vierten Samstag im Monat.

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