Aus 37 Einreichungen prämierte die Jury in einem mehrstufigen Prozess acht Kommunen für ihr baukulturelles Engagement. Göfis in Vorarlberg gehört zu den vier Hauptpreisträgerinnen.
Die individuellen baukulturellen Lösungsansätze der 37 Gemeinden, die ihre Bewerbung einreichten, wurden von der Jury in drei Phasen begutachtet: Einreichung, Hearing und Juryreise. Die Jury würdigte zum einen die aktive Rolle der Bürger*innen in der Gemeindeentwicklung, zum anderen die erfolgreiche, identitätsstiftende Ortskernentwicklung. Zentrale Rollen fallen dabei dem Vereinshaus, dem Schauplatz „Obst & Garten“, dem autofreien Dorfplatz und dem „bugo“ mit Bibliothek und Café zu. Raumplanung wird in Göfis, das unweit von Feldkirch liegt, ernst genommen. Die Grenzen der Siedlungsentwicklung sind aktiv gesetzt, im Kern wird verdichtet und das Bauen im Bestand forciert. Insbesondere würdigte die Jury auch, dass konkrete bauliche Kriterien definiert wurden.
Die Gemeinde Göfis hat zusammen mit der Metron 2012 die raumplanerischen Leitlinien für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde erarbeitet und 2018/2019 sowie 2022/2023 ergänzt. Diese umfassen Ziele wie auch die konkreten Vorgaben für deren Umsetzung. Dabei öffnen die Leitlinien gleichzeitig Spielräume für gestalterisch gute Projekte, formulieren Bonuskriterien und beziehen die Möglichkeit künftiger Verdichtung bestehender Wohnobjekte ein.
Weitere Informationen unter www.goefis.at und www.landluft.at
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