Das Winterthurer Sulzerareal hat sich vom Industriestandort zum belebten Stadtquartier gewandelt. Künftig wird es von einem «Fil vert» durchzogen: einem stark begrünten Erschliessungsband anstelle grauer Strassen. Metron hat das Studienauftragsverfahren seit 2022 fachlich begleitet. Nun stehen die Ergebnisse fest. Sie sind bis zum 18. März in einer Ausstellung im Foyer des Superblocks zu sehen.
Mit den Transformationen der letzten 20 Jahre haben sich auch die Ansprüche an die Erschliessungsstrassen im Sulzerareal verändert. In einem Studienauftrag waren Lösungen gesucht, die den rigiden, funktionalen und stark versiegelten Strassenraum in einen grünen Lebensraum mit Strassenfunktionen umwandeln: einen Raum, der neben der nötigen Erschliessung für den motorisierten Verkehr vor allem dem zunehmenden Fuss- und Veloverkehr sichere Räume zuweist, der Aufenthaltsqualitäten bietet und einen positiven Beitrag zum Mikroklima leistet.
Der Entwurf «Fil vert» von Studio Vulkan Landschaftsarchitektur AG und «B + S» AG hat das Rennen gemacht – mit klar differenzierten Zonen für die verschiedenen Verkehrsteilnehmenden, gut organisierten Kreuzungspunkten und einem durchgehenden Grünstreifen nach Schwammstadtprinzip mit vielen Schattenbäumen. Die Arbeit von Metron ist damit beendet. Bald wird das Vorprojekt starten, 2025 ist die Mitwirkung vorgesehen und im Idealfall kann das Vorhaben ab 2026/2027 realisiert werden. Wir gratulieren dem Siegerteam und freuen uns, das grüne Band in einigen Jahren als gebaute Realität zu erleben!
Alle Entwürfe des Studienauftrags sind bis zum 18. März im Erdgeschoss des Superblocks, Pionierstrasse 7 ausgestellt. Auf der Website der Stadt Winterthur sind der Jurybericht, eine Medienmitteilung und weitere Informationen zur Ausstellung zu finden.