Laut dem Klima-Rating 2024 von Klima-Allianz Schweiz ist die Metron-Stiftung für Personalvorsorge eine der fünf besten Vorsorgeeinrichtungen der Schweiz in Bezug auf Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Keine Investitionen in fossile Energieunternehmen und eine Vermögensverwaltung nach strengsten Kriterien.
Die Klima-Allianz bewertet, wie umfassend die Pensionskassen auf dem Weg zu einem Netto-Null Ziel weit vor 2050 sind. Bewertet werden rund 420 Vorsorgeeinrichtungen, die geschätzt 90% des gesamten Anlagevolumens von rund 1400 Milliarden Franken ausmachen. Die Hauptfrage der Bewertung lautet: Wie stark investieren die Vorsorgeeinrichtungen in Finanzanlagen, die eine anhaltende Zunahme grüner und klimaverträglicher Unternehmen bewirken? Unter Finanzanlagen versteht man beispielsweise Aktien und Obligationen von Firmen im In- und Ausland sowie Immobilien.
Das «Klima-Rating Finanzanlagen» 2024 zeigt, dass die Pensionskasse der Metron unter den fünf besten Pensionskassen der Schweiz ist. In der Bewertung erreichen neben Metron nur vier andere Vorsorgeeinrichten die Bestnote in Form eines grünen Punkts. Die grosse Mehrheit der anderen ist mit orangen und roten Punkten gekennzeichnet, investiert also wenig oder gar nicht klimaverträglich.
Metron wird als «Nachhaltigkeitspionierin» bezeichnet
Die Klima-Allianz begründet die Top-Platzierung der Pensionskasse der Metron mit zwei Schlüsselfaktoren (Keypoints):
- Keine Investitionen in fossile Energieunternehmen gemäss Anlagereglement.
- Die Pensionskasse Metron lässt ihr Vermögen bei formafutura verwalten. Ein mehrstufiger Auswahlprozess führt zum Forma Futura Anlageuniversum. Von einem globalen Pool von über 10’000 Unternehmen genügen nur ca. 250 den strengen Nachhaltigkeits- und Klima-Kriterien der Forma Futura.
Voll Lobes für Metron schreibt die Klima-Allianz weiter: «Seit ihrer Gründung ist die Pensionskasse Metron eine Nachhaltigkeitspionierin. Es ist evident, dass sie Visionärin ist.»
Strenges Metron-Anlagereglement
Die Metron-Stiftung für Personalvorsorge lässt ihr Vermögen bei formafutura verwalten, weil letztere ausschliesslich in nachhaltige Anlagen investieren. Vor allem aber hat die Metron in ihrem eigenen Anlagereglement wichtige Grundsätze festgeschrieben. Sie schliesst darin bestimmte Anlagen ganz aus (nicht zulässig sind beispielsweise die Kategorien Handel mit Rohstoffen und Hedge Funds). Ausserdem hält das Metron-Anlagereglement klar fest: «Neben dem angestrebten wirtschaftlichen Ertrag werden bei der Auswahl der Anlagen ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt. Die Ziele der nachhaltigen Entwicklung (Brundtlandkommission 1987) dienen dabei als Leitidee.»
Nicht nur nachhaltig, sondern auch rentabel
Die Metron-Stiftung für Personalvorsorge wurde 1984 gegründet. «Weil wir eine eigenständige Pensionskasse haben, können wir sie sehr flexibel ausgestalten», sagt Stiftungspräsident Rolf Meyer. Neben wirtschaftlichen und ökologischen Grundsätzen spielten von Beginn weg soziale Aspekte eine wichtige Rolle: Zum Beispiel ist jede und jeder Mitarbeitende ab dem ersten Franken Lohn versichert. Und auch Lernende sind zu einem Fixlohn bezüglich Risiken wie Tod und Invalidität versichert.
Wie bei jeder Pensionskasse muss auch die Rendite stimmen. Metrons Pensionskasse erzielt laut Meyer im Vergleich zu anderen Kassen eine überdurchschnittliche Rendite und Verzinsung zugunsten der Altersguthaben der Mitarbeitenden. «Unsere Pensionskasse beweist: Nachhaltigkeit schliesst eine gute Rendite keineswegs aus», sagt der Stiftungspräsident.