Haende mit Stimmzetteln, Mitbestimmung

Mitbestimmung im selbstverwalteten Unternehmen

Metron ist ein selbstverwaltetes Unternehmen. Als Mitarbeitende haben wir weitgehende Mitbestimmungsrechte. Wir lenken das Unternehmen gemeinsam, entscheiden über Strategie, Organisation, Dienstleistungen und die Bedingungen unseres Schaffens. Unsere Organisation ist geprägt vom basisdemokratischen Modell: Mitbestimmung wird auf Ebene der Holding wie auch in den einzelnen Tochterbetrieben gelebt.

Von der 16-jährigen Lernenden über den langjährigen Projektleiter bis hin zur Delegierten des Verwaltungsrats: Wir alle haben eine Stimme. Wir nutzen sie in der Mitarbeitendenversammlung der Holding, aber auch im jeweiligen Tochterbetrieb, in dem der/die Einzelne angestellt ist. Als Mitarbeitende stimmen wir basisdemokratisch über alle wichtigen Fragen ab: über die Unternehmensstrategie, die Budgets, das Lohnsystem, die Arbeitsbedingungen, die Gewinnverwendung und anderes mehr.

Mitbestimmung macht den «Metron-Spirit»

Die Mitbestimmung gehört seit 1974 zur DNA unseres Architektur- und Planungsbüros. Damals entstand die «Metron Stiftung für Mitbestimmung», mit der die Firmengründer den Mitarbeitenden weitgehende Rechte sicherten.

Mitbestimmung auf zwei Ebenen

Mitbestimmung findet auf zwei Ebenen statt: einerseits auf Ebene der Holding («Metron AG»), anderseits innerhalb der einzelnen Tochterbetriebe: Metron Architektur AG, Metron Raumentwicklung AG, Metron Verkehrsplanung AG, Metron Bern AG, Metron Infrastruktur AG.

Auf Holdingebene bilden die Mitarbeitenden die Mitarbeitendenversammlung (MAV). Die MAV entscheidet über wichtige Fragen der Gesamtunternehmung, etwa die Jahresplanung und die Mehrjahresstrategie, den Kauf und Verkauf von Beteiligungen, Betriebsgründungen oder -auflösungen oder die Mitarbeitenden-Reglemente der Holding. Die MAV wählt zudem den Verwaltungsrat sowie den oder die Delegierte*n des Verwaltungsrats.

In den Tochterbetrieben finden regelmässig Bürositzungen («Büsis») statt. Hier wählen die Mitarbeitenden ihre Geschäftsleitung und stimmen über wichtige Entscheide innerhalb ihres Teams ab. Dazu gehören die betriebliche Jahresplanung und Strategie, Budgets, Löhne, ausserordentliche Investitionen und die Arbeitsorganisation.

Ein Erfolgsmodell

Die Mitbestimmung fördert unternehmerisches Denken. Denn wer mitbestimmt, trägt Mitverantwortung. Gleichzeitig bürgt die Mitbestimmung für Chancengleichheit und die Entfaltungsmöglichkeit aller Mitarbeitenden. Als Mitarbeitende sind wir sowohl Angestellte als auch Unternehmerinnen und Unternehmer: Wir lenken die Metron gemeinsam.

Mit Erfolg: Das Unternehmen ist gut aufgestellt, wir arbeiten in spannenden Projekten und sind wirtschaftlich erfolgreich.

Unverzichtbar für die Mitbestimmung ist Transparenz: Die geschäftlichen Tätigkeiten, Ergebnisse und Löhne sind intern für alle einsehbar. Gleichzeitig verlangt die Mitbestimmung von den Mitarbeitenden Teilnahme, Engagement und Diskussionswillen. Basisdemokratische Strukturen erfordern Abstimmung und gemeinsame Grundlagen. Bei der Metron schaffen wir solche Grundlagen zum Beispiel mit Organisationsreglementen.

Durch die Mitbestimmung ist die unternehmerische Verantwortung auf viele Schultern verteilt. Die Metron fördert zugleich die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden: Wer will, erhält früh die Chance, Verantwortung zu übernehmen – sei es als Projektleitende im jeweiligen Berufsfeld, sei es in einem internen Projekt, für das die Person ein besonderes Interesse mitbringt (z.B. für die Kunstsammlung, das KI-Team, den MAV-Vorsitz). Die Basis für die Übergabe – und Übernahme – von Verantwortung bildet das gegenseitige Vertrauen.

«Mitbestimmung lebt davon, dass die Leute mitdenken und sich aktiv einbringen.»

Manuela Weber, MAV-Vorsitzende (2022-2024)

Organisation der Metron

Die Metron AG ist eine Holdinggesellschaft mit sieben Tochtergesellschaften und Hauptsitz in Brugg. Vier Aktiengesellschaften umfassen die operativen Tochterbetriebe: Metron Architektur AG, Metron Raumentwicklung AG, Metron Verkehrsplanung AG und Metron Bern AG. Die zentralen Dienstleistungen für diese vier Bereiche sind in der Metron Infrastruktur AG zusammengefasst. Hinzu kommen eine Gesellschaft, die den Filialstandort Zürich betreibt (Metron Zürich AG), und die Metron Haus AG als Besitzerin der Liegenschaft Stahlrain 2 in Brugg.

Der Verwaltungsrat ist das oberste Aufsichts- und Gestaltungsorgan der Metron AG und jeder ihrer Tochtergesellschaften. Vor allem aber ist er unser Sparringpartner, der uns mit seinem frischen Aussenblick auf unserem Weg begleitet.

  • Ruth Schmitt, Prof. Dr., Präsidentin des Verwaltungsrats
  • Cornelia Diethelm, Master of Arts, Universität Bern, Vizepräsidentin
  • Barbara Gloor, dipl. Ing. FH in Raumplanung FSU, MAS FHNW Business- und Prozess-Management, Delegierte des Verwaltungsrats
  • Marc Knellwolf, dipl. Architekt ETH, Mitglied
  • Ruedi Stauffer, dipl. Architekt FH, MAS HSLU in Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Mitglied

Alle Metron-Mitarbeitenden sind mit Stellenantritt automatisch Mitglieder der Metron Stiftung für Mitbestimmung. Die Stiftung besitzt die Mehrheit der Aktienstimmen der Holding. Wer bei der Metron arbeitet, einmal gearbeitet hat oder ihr sonst eng verbunden ist, kann zusätzlich Einzelaktien kaufen. Durch die Aktienverteilung ist sichergestellt, dass bei Abstimmungen an der Generalversammlung (GV) immer die Stiftung, also die aktuellen Mitarbeitenden, die Stimmenmehrheit bilden.

Vor jeder GV fällen die Mitarbeitenden an ihrer MAV (Mitarbeitendenversammlung) die Entscheide, welche die Stiftung dann an der GV vertreten muss. Die Stiftung ist verpflichtet, an der GV all ihre Stimmen im Sinne der MAV einzusetzen.

  • Barbara Gloor, dipl. Ing. FH in Raumplanung FSU, MAS FHNW Business- und Prozess-Management, Präsidentin der Stiftung
  • Marc Knellwolf, dipl. Architekt ETH, Vizepräsident
  • Ruth Schmitt, Prof. Dr., Mitglied
  • Cornelia Diethelm, Master of Arts, Universität Bern, Mitglied
  • Ruedi Stauffer, dipl. Architekt FH, MAS HSLU in Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Mitglied

Die Aufgabe des Kooperationsrats (KoRa) ist es, die gesamthaften Interessen der Metron-Gruppe zu vertreten. Er setzt die Gruppen-Strategie um, koordiniert die Tätigkeiten der Tochterbetriebe und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Tochterbetriebe sind mit je einem Geschäftsleitungsmitglied im KoRa vertreten; der Leiter oder die Leiterin Finanzen ist ebenfalls Mitglied. Den Vorsitz hat der oder die Delegierte des Verwaltungsrats.

  • Barbara Gloor, dipl. Ing. FH in Raumplanung FSU, MAS FHNW Business- und Prozess-Management, Vorsitz
  • Daniel Baeriswyl, dipl. Ing. FH in Raumplanung FSU
  • Denise Belloli, MSc in Geografie
  • Rolf Meyer, dipl. Controller
  • Katrin Seidel, dipl.-Ing. Architektin TU, dipl.-Ing. Architektin TU
  • Thomas von Känel, dipl. Siedlungsplaner HTL/FSU, NDS/FH BWL