Aktuelles – 19.07.2024

Sportliche Synergien nutzen: Die Analyse des Regionalen Sportanlagenkonzepts Mutschellen-Reusstal-Kelleramt ist verabschiedet

Sportliche Synergien nutzen: Die Analyse des Regionalen Sportanlagenkonzepts Mutschellen-Reusstal-Kelleramt ist verabschiedet

Vereinssport, Schulsport, Individualsport: Die Schweizer Bevölkerung ist aktiv. Sportvereine sind ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Lebens ­– sie wirken über Gemeindegrenzen hinweg verbindend. Entsprechend begehrt und belegt sind viele Sportanlagen. So auch in der Region Mutschellen ­ Reusstal ­– Kelleramt. Der dortige Regionalplanungsverband setzt bei den Sportanlagen auf gemeindeübergreifende Synergien. Metron hat die Analyse für das Sportanlagenkonzept erarbeitet.

Klar ist schon länger: In der Region Mutschellen ­– Reusstal – Kelleramt (MRK) fehlt es an Sportanlagen. Und der Bedarf wird mit der Bevölkerung weiter wachsen. Doch nicht jede Gemeinde kann und will sich ein eigenes Schwimmbad leisten oder benötigt eine eigene 400-Meter-Laufbahn. Der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES 2040) von 2022 folgend, hat der Regionalplanungsverband (REPLA MRK) ein regionales Sportanlagenkonzept (RESAK) bei Metron in Auftrag gegeben. Nun wurde der erste Teil, die Analyse, verabschiedet. Sie dient als Grundlage für die Erarbeitung des eigentlichen Konzepts und der konkreten Massnahmen im nächsten Schritt.

Was haben wir, was brauchen wir?

Die Analyse schafft Klarheit über die bestehenden Anlagen in der Region, ihre Qualität und Auslastung, über das Potenzial bereits geplanter neuer Anlagen, aber auch über die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der Nutzerschaft. Eingeflossen sind in die Analyse neben der Bestandsaufnahme auch Zahlen zur maximal möglichen Ausnutzung verschiedener Anlagentypen, Bevölkerungsprognosen und nicht zuletzt die Ansprüche der Gemeinden, der Schulen und der Sportvereine, die in Umfragen erhoben wurden. Aus dem Vergleich von Angebot und Nachfrage ergibt sich der Handlungsbedarf.

Drei Handlungsfelder: Die Aufgaben für die Konzeptarbeit

Das Fazit: Im Wesentlichen besteht in drei Bereichen Handlungsbedarf. Bei den Sporthallen, insbesondere den Mehrfachhallen; bei den Rasenfeldern, die den Bedarf schon heute nicht mehr decken; und bei den Hallenbädern, wo fehlende Wasserflächen den obligatorischen Schwimmunterricht der Schulen heute teils verunmöglichen. Wie die anstehenden Aufgaben am besten gemeinsam zu lösen sind, werden die Gemeinden im nächsten Schritt aushandeln – wiederum mit fachlicher Unterstützung von Metron. Im September beginnt die Arbeit am zweiten Teil des RESAK, dem Konzept inklusive Massnahmenplan und Finanzierungsvorschlägen. Dann werden sich Vertreterinnen und Vertreter möglichst aller 19 Gemeinden mit den Fachleuten von Metron zu Workshops treffen, um attraktive, nachhaltige und faire Lösungen für eine gute Versorgung der bewegungsfreudigen Bevölkerung zu finden.